Bei explosiven Bedingungen kann sich keiner mit gunytronic messen
(blechnews) - St. Valentin / Weng im Innkreis, 2.Dezember 2010 – Ein weltweit einzigartiger Sensor misst
Gasströmungen unter den widrigsten Bedingungen – jetzt sogar in explosionsgefährdeter
Umgebung. Damit ist es nun erstmals möglich, auch in solch extremen Bereichen alle
wichtigen Daten über die Strömungen von Industriegasen schnell und berührungslos zu
messen. Der als GUNYFLOW V10-ATEX bezeichnete Sensor ist bereits eine
Weiterentwicklung des vor Kurzem erfolgreich in die Serienproduktion gestarteten
GUNYFLOW V10. Er baut auf die patentierte Ionisierungs-Technologie auf und schafft es,
mehrere Werte in Echtzeit zu messen, ohne den Gasfluss zu beeinträchtigen.
Die Industrie nutzt Gase aller Art in den verschiedensten Prozessen. Für eine effiziente
Nutzung ist es allerdings wichtig, so viele Daten der Gasströmung wie möglich zu kennen:
Durchfluss, Geschwindigkeit, Richtung, Turbulenzgrad und Temperatur. Bei der Messung
von Gasströmungen ist jedoch höchste Vorsicht geboten. Bisherige Messverfahren, die
sich den extremen Bedingungen im Gasrohr stellen, haben gravierende Nachteile:
Entweder sie messen nur einzelne Werte des Gasflusses, sie messen nicht in Echtzeit
oder sie stören die Strömung. Das österreichische Unternehmen gunytronic gasflow
sensoric systems GmbH hat kürzlich die Serienfertigung eines innovativen Sensors
gestartet, der den bisherigen Messverfahren weit überlegen ist. Nun ist gunytronic auch
noch eine Weiterentwicklung ihrer weltweit einzigartigen Technologie gelungen: Ihr Sensor
kann jetzt sogar in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden.
Mit dem GUNYFLOW V10-ATEX-Sensor reagiert das österreichische Unternehmen auf die
steigende Nachfrage nach erhöhter Sicherheit in Industrieanlagen. Zum einen müssen
Industriebetriebe aufgrund von EU-Auflagen erhöhte Sicherheit gewährleisten, zum
anderen will man aber auch in nicht-explosionsgefährdeten Bereichen für jeden noch so
unwahrscheinlichen Fall von explosiver Gasentwicklung gerüstet sein. Für diese Sicherheit
in explosionsgefährdeter Umgebung hat gunytronic besondere Entwicklungsarbeit
geleistet.
Auf Nummer Sicher
Welche Technologie den neuen GUNYFLOW V10-ATEX explosionssicher macht, erklärt DI
(FH) Günter Weilguny, Gründer und technischer Geschäftsführer von gunytronic: "Wir
haben die Sensorelektronik so verarbeitet, dass alle explosionsgefährdenden Teile
innerhalb eines Vergusses liegen. Alle Leitungen außerhalb dieses Vergusses und solche,
die zur Stromversorgung und zum Sensorkopf führen, sind eigensicher. Das bedeutet,
dass Strom und Spannung so weit reduziert werden, dass auch eventuell auftretende
Funken in explosionsfähiger Umgebung keine Explosion auslösen können. Die Funken,
beispielsweise bei einem Kurzschluss, würden damit zuwenig Energie freigeben. Eine
speziell entwickelte Sicherheitsbarriere sorgt für eine eigensichere Spannungsversorgung
und Datenübertragung." Diese Sicherheitsbarriere wird außerhalb der
explosionsgefährdeten Zone installiert und kann auch für andere Geräte oder Sensoren,
die eine eigensichere Versorgung benötigen, eingesetzt werden.
Die Technologie der Sicherheitsbarriere ist so ausgereift, dass sie mehr als doppelt so viel
Leistung überträgt, wie andere Entwicklungen weltweit. Synchron erlaubt sie, zusätzlich zur
Spannungsversorgung, eine digitale Datenübermittlung in beide Richtungen und eine
analoge Signalübertragung. Der Nutzer kann so auf die Daten vom GUNYFLOW V10-
ATEX zugreifen, oder ein Software-Update installieren, ohne sich in die Zone, die als
explosionsgefährdet gilt, begeben zu müssen.
Bewährte Vorteile
Mit dieser Weiterentwicklung des Sensors gelingt gunytronic nun der Eintritt in einen
großen Markt, wie der kaufmännische Geschäftsführer Gerald Rauecker erklärt: "Von
Raffinerien über Anlagen der Pharmaindustrie oder zur Erzeugung von Kunststoffen, der
Eisen- und Stahlerzeugung bis hin zu Kraftwerken, Biogasanlagen,
Müllverbrennungsanlagen und allen Anlagen zur Grundstofferzeugung: Sie alle arbeiten
mit Gasen in explosionsgefährdeter Umgebung und können mit dem GUNYFLOW V10-
ATEX die Gasströmungen im Auge behalten." Natürlich bringt auch diese
Weiterentwicklung die Vorteile der bereits bewährten GUNYFLOW-Technologie mit.
Das Messverfahren dieses weltweit einzigartigen Sensors funktioniert berührungslos.
Daher stellt es sich auch den widrigsten Bedingungen, ohne zerstört zu werden oder den
Gasstrom zu beeinträchtigen. Die Technologie basiert auf einem Ionisierungsverfahren:
Ein Gas strömt am Sensor vorbei. Der Sensor verwandelt die neutralen Moleküle im Gas in
Ionen, indem sie positiv aufgeladen werden. Diese Ionen können nun lokalisiert werden,
und so können Signale vom System an das Messgerät weitergeleitet werden. Diese geben
Aufschluss über die Eigenschaften des Gases. Dank der gewonnenen Informationen
können Betriebe Rohstoffe und Energie einsparen, Emissionen verringern, die
Gasmengen genau kalkulieren und ihre Anlagen sicher, effizient und kostengünstig
betreiben.
Über gunytronic (Stand Dezember 2010):
Die gunytronic gasflow sensoric systems GmbH ist ein Spezialist für innovative Sensorik
und Messtechnik. Der GUNYFLOW V10-ATEX ist bereits eine Weiterentwicklung der von
gunytronic entwickelten Technologie. Erst kürzlich konnte dank erfolgreicher Forschung der
GUNYFLOW V10 Sensor in die Serienfertigung gehen. Mit dem weltweit einzigartigen und
patentierten Messverfahren werden Daten über Gasströmungen trotz widrigster
Messverhältnisse in Echtzeit exakt gewonnen und übermittelt. Gegründet wurde gunytronic
in Weng im Innkreis, Oberösterreich, 2008 wurde der neue Hauptstandort in St. Valentin,
Niederösterreich, eröffnet.
www.gunytronic.com
Kontakt gunytronic:
Gerald Rauecker
Geschäftsführender Gesellschafter
gunytronic gasflow sensoric systems GmbH
Langenharter Straße 20
4300 St. Valentin
T +43 / (0)7435 / 54655 - 0
E G.Rauecker(at)gunytronic.com
W http://www.gunytronic.com
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Datum: 02.12.2010 - 16:38
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