Neuer einkanaliger Drehzahl-Sensor mit hohem Frequenzbereich
(blechnews) - Die konventionelle Drehzahlmessung über Inkrementalgeber ist gerade angesichts des permanent steigenden Preiswettbewerbs weiter unter Druck geraten, da sie sich gegenüber anderen Methoden als relativ kostenintensiv erwiesen hat. Eine inkrementalgeberfreie und daher kostengünstigere Messmethodik führt über den Einsatz von Zahnrad-Sensoren, also elektronischen Magnetsensoren mit Hall-Elementen, die die Rotation von motornah fixierten, ferromagnetischen Zahnrädern erfassen. Sie profitieren auch davon, dass es eine Reihe von nichtmagnetischen Metallen gibt, die von Magnetfeldern ungehindert passiert werden können. So ist es möglich, einen magnetischen Sensor druckfest und schmutzsicher in Gehäusen zu kapseln oder hinter Metallflächen (z.B. Aluminium) zu montieren. Immer mehr Entwickler favorisieren diesen direkteren Messweg über leistungsfähige Zahnradsensoren. Diesem Trend trägt die Bernstein AG Rechnung und erweitert derzeit ihre Produktpalette um einen entsprechenden serienreifen einkanaligen Drehzahlsensor, zu dessen besonderen Stärken eine sehr hohe Schaltfrequenz zählt: Aufbauend auf dem bekannten Magnet-Baukastenprogramm sind in der Basistechnologie Schaltfrequenzen bis zu 20 kHz realisierbar. Im Standardprogramm werden Schaltfrequenzen bis zu 10 kHz erreicht. Verfügbar sind diese Sensoren in der M12- und M18-Bauform. Entwicklungen neuer Gehäuseformen (wie z.B. Flanschgehäuse) können auf Kundenwunsch relativ zeitnah und - gegebenenfalls vertraulich - in maßgeschneiderten Individualentwicklungen umgesetzt werden.
Auch im Einsatzgebiet Drehzahlmessung kommt die besondere Anwendungsfreundlichkeit der Hall-Sensorik voll zum Tragen: Unempfindlichkeit gegenüber Schock, Stoß, Vibrationen und absolute Verschleiß- und Geräuschfreiheit, hohe Schaltfrequenzen, weiter Temperaturbereich, sehr gute Reproduzierbarkeit. Hier liegen auch die physikalischen Vorteile gegenüber der induktiven Technologie. Die Bernstein AG bietet ein hohes Maß an Erfahrung und Expertise auf diesem Sektor und offeriert eine Vielzahl von State-of-the-Art-Produkten.
Die BERNSTEIN AG ist ein weltweit führender Entwickler und Hersteller von Schaltern, Sensoren, Gehäusen und anderen Komponenten für industrielle Anwendungen. Langjährige Erfahrung und Kompetenz in der Mechanik und Elektronik sowie ein umfassendes Produktspektrum gewährleisten effiziente Systemlösungen für den Anlagen- und Maschinenbau, Aufzugbau, Automobilproduktion, Landtechnik, Fördertechnik und Automatisierungstechnik. Die 1947 gegründete Firma mit Hauptsitz in Porta Westfalica erzielt mit 600 Mitarbeitern in 10 Ländern einen Umsatz von über 70 Millionen Euro.
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Datum: 30.10.2008 - 11:08
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