Aachener Firma „sprengt“ Verschmutzungen von Oberflächen durch CO2 - Trockeneis- bzw. CO2 – Schneestrahlen.
Aachen, 16.Juni 2009. Die Firma HTCW Ltd. Niederlassung Deutschland aus Herzogenrath bei Aachen beschäftigt sich mit der Reinigung stark verschmutzter Oberflächen unter Zuhilfenahme des revolutionären und umweltneutralen CO2-Trockeneis- bzw. CO2 Schneestrahlens.
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(blechnews) - Das Trockeneisstrahlen ist ein Druckluftstrahlverfahren, bei dem als Strahlmittel festes Kohlendioxid, sogenanntes Trockeneis, mit einer Temperatur von -78,5 °C eingesetzt wird. Das Verfahren wird in der Oberflächentechnik zum Reinigen eingesetzt. Trockeneis ist elektrisch nicht leitend, chemisch inert, ungiftig und nicht brennbar. Im Gegensatz zu anderen Strahlmitteln geht Trockeneis bei Umgebungsdruck ohne Verflüssigung direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über. Mit Hilfe spezielle entwickelter Strahlgeräte werden die Trockeneispartikel mit Druckluft beschleunigt und treffen mit annähernder Schallgeschwindigkeit auf das zu reinigende Bauteil. Beim Aufprall der Trockeneispartikel wird die zu entfernende Schicht lokal unterkühlt, versprödet und löst sich aufgrund unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten vom Substrat. Nachfolgende Trockeneispartikel dringen in die Sprödrisse ein und sublimieren schlagartig. Durch die Volumenvergrößerung bei der Sublimation um etwa das 700-fache, wird die zu entfernende Schicht vollständig vom Substrat gesprengt. Die Vorteile dieses als wenig abrasiv und korrosiv geltenden Verfahrens liegen in der vernachlässigbaren Schädigung des Strahlguts sowie der Tatsache, dass nach der Bearbeitung kein Reinigungsmedium zur Entsorgung verbleibt.
Beim CO2-Schneestrahlen wird das Strahlmittel in flüssiger Form unter Druck vorgehalten. Erst im Prozess entsteht durch Entspannung ein CO2- Schnee/Gas-Gemisch, das einem Druckluftstrahl zugeführt wird. Die Vorteile der CO2-Schneestrahlverfahren liegen vor allem in der leichteren Automatisierbarkeit durch die kontinuierliche Strahlmittelversorgung.
Aufgrund der Möglichkeit, kleinste Geometrien schädigungsarm und ohne Demontage bearbeiten zu können, werden die Verfahren in der Industrie erfolgreich zum Reinigen von Gussformen, Entlacken von Baugruppen, Reinigen von Austauschmotoren und Produktionsanlagen der verschiedensten Industriezweige, dem Entfernen von Unterbodenschutz, der Oldtimerrestaurierung sowie dem Beseitigen von Gummi, Öl, Silikon und Klebstoffen eingesetzt. Im Bauwesen erzielen die Verfahren unter Anderem bei der Brand- und Asbestsanierung, der Graffiti- und Kaugummientfernung sowie der Denkmalpflege sehr gute Ergebnisse.
CO2-Trockeneis- bzw. CO2 Schneestrahlens ist absolut ungiftig, umweltneutral, lebensmittelecht, nicht leitend und nicht korrosiv, nicht abrasiv und somit produktionssteigernd und kostensenkend.
Keine zusätzliche Klimabelastung Der Einsatz von CO2 - Strahlmitteln ist aus klimatechnischen Gesichts-punkten völlig unkritisch. CO2 wird sowohl aus natürlichen Quellen als auch aus Abfallprodukten aus industriellen Prozessen gewonnen, sodass keine zusätzliche Klimabelastung entsteht.
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