Großwasserzähler erfüllt Vorgaben der Zulassungsrichtlinie 2004/22/EG Mit dem Sensus MeiStream hat der bislang einzige Woltman-Zähler die Prüfungen gemäß der Zulassungsrichtlinie 2004/22/EG (MID) erfolgreich bestanden. Das gilt auch für die Hochgenauigkeitsversion MeiStream Plus sowie die Ausführung mit Encoder-Zählwerk. Mit der Zertifizierung werden unter anderem die besonders hohe Langzeitstabilität und die niedrige untere Messbereichsgrenze bestätigt. Die MID-Zulassung gilt für den kompletten Zähler. Werden nur Messeinsätze ausgetauscht, bleiben die bisherigen EWG-Zulassungsrichtlinien maßgeblich.
Die Basisversion des MeiStream vereint die Leistungsmerkmale der herkömmlichen WP- und WS-Zähler. Sie ist für mittlere und höhere Durchflüsse optimiert, deckt aber auch Minimaldurchflüsse bisheriger WS-Zähler ab. Die Hochgenauigkeitsversion MeiStream Plus ist für sehr geringe Durchflüsse optimiert, gleichzeitig aber wesentlich höher belastbar als herkömmliche Einstrahlzähler.
Hohe Genauigkeit und Langzeitstabilität
Die MID bescheinigt dem MeiStream beispielsweise bei der Nennweite DN 100 einen Q1-Wert (ehemals Qmin) von 0,5m³/h und beim MeiStream Plus sogar von 0,25m³/h. Im oberen Messbereich ist z.B. der MeiStream mit der Nennweite DN 100 für einen dauerhaften Durchfluss von bis zu 160m3/h ausgelegt. Aufgrund seiner spezifischen Lagerung und Hydraulik ist er dabei sehr viel verschleißfester als herkömmliche Zähler.
Das Standardverhältnis Q3/Q1 liegt beim MeiStream gemäß MID-Zulassung bei R100 – zum Vergleich: Die metrologische Klasse B der alten Zulassungsrichtlinie 75/33/EWG entspricht einem Verhältnis von lediglich R40. Der MeiStream Plus erreicht ein Standardverhältnis von R315 (metrologische Klasse C: R160). Mit der hohen Spanne zwischen Q1 zu Q3 können mit diesen Zählern sehr geringe aber auch hohe Durchflüsse dauerhaft exakt erfasst werden.
Flexibel im Einbau
Der MID-zertifizierte MeiStream erlaubt bei der Installation ein Höchstmaß an Flexibilität. Der Platzbedarf in der Installationsstelle ist auf ein Minimum reduziert, da die Zähler durch einen integrierten Strömungsgleichrichter keine Ein- oder Auslaufstrecke benötigen.
Die Messeinsätze sind so konstruiert, dass sie in die Gehäuse der bisherigen Baureihe Sensus WP-Dynamic passen. Bei einer Erneuerung der Messstelle entfällt damit ein kompletter Zählerausbau. Messeinsätze werden nach der Richtlinie 75/33/EWG geeicht.
Für Datenfernauslesung vorbereitet
Beide Varianten des MeiStream sind standardmäßig vorbereitet für die Ausrüstung mit der Impuls- und Datenschnittstelle HRI-Mei (High Resolution Interface). Besonderer Wert wird dabei auf die Datensicherheit gelegt. Durch eine integrierte Fließrichtungserkennung ist gewährleistet, dass Abweichungen zwischen der Zählwerksanzeige und dem per Datenprotokoll übertragenen Wert praktisch ausgeschlossen sind. Der rückwirkungsfrei arbeitende HRI-Mei lässt sich auch nachträglich am MeiStream installieren.
Optional ist der MeiStream mit einem Encoder-Zählwerk erhältlich. Bei diesem Zählwerk wird der Zählerstand zusätzlich zur mechanischen Anzeige direkt von den Zahlenrollen optisch abgetastet und per Datenprotokoll übertragen. Eine interne Stromquelle wird dabei nicht benötigt, womit die Lebensdauer des Werkes auch bei häufiger Auslesung praktisch unbegrenzt ist.
HRI-Mei und Encoder lassen sich selbstverständlich in alle Sensus-Fernauslesesysteme integrieren.
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