Patentiertes Begasungsgemisch ist für alle konventionellen Ofenanlagen einsetzbar Bauteile, die der aktiven oder passiven Sicherheit dienen, müssen höchsten Anforderungen genügen. Durch den Fertigungsprozess erzeugte Qualitätsmängel sind daher nicht akzeptabel. Dies betrifft insbesondere die bei der ...

06.10.2009

ALNAT HC: Deutlich verminderte Randoxidation bei der Wärmebehandlung


Patentiertes Begasungsgemisch ist für alle konventionellen Ofenanlagen einsetzbar Bauteile, die der aktiven oder passiven Sicherheit dienen, müssen höchsten Anforderungen genügen. Durch den Fertigungsprozess erzeugte Qualitätsmängel sind daher nicht akzeptabel. Dies betrifft insbesondere die bei der Wärmebehandlung sicherheitsrelevanter Bauteile möglicherweise auftretende Randoxidation. Gemeinsam mit der Kern-Liebers-Gruppe hat Air Liquide jetzt die Marktreife des patentierten ALNAT HC-Verfahrens bestätigt. Damit ist das Einsatzhärten in konventionellen Mehrzweckkammeröfen mit einer maximal zulässigen Randoxidation von 5 µm möglich.

Die unter Endogas üblichen Tiefen der Randoxidation von etwa 20 µm können beim Werkstoff C60 allein durch die Veränderung der Begasung der Ofenanlage auf Werte zwischen 2 und 4 µm gesenkt werden. Beim Härten von Bauteilen aus 16MnCr5 ist in der lichtmikroskopischen Auswertung keine Randoxidation mehr erkennbar.

Weiter gehende Untersuchungen zeigen eine hervorragende Erfüllung der geforderten Werte hinsichtlich Oberflächenhärte und Einsatzhärtetiefe bei Parametern, die mit denen des konventionellen Prozesses vergleichbar sind. Entscheidend für den Erfolg des Verfahrens ist – wie bei der konventionellen Begasung mit Endogas aus Generatoren oder Stickstoff-Methanol – eine ausreichende Spülung der Ofenanlage vor dem Härteprozess.

Das patentierte ALNAT HC-Verfahren der AIR LIQUIDE Deutschland GmbH ermöglicht für alle konventionellen Ofenanlagen – ohne Umbauten an den Öfen – das Einsatzhärten von Bauteilen mit einer Randoxidation von Null. Dabei wird weder der Produktionsablauf durch veränderte Prozesszeiten gestört, noch sind Einbußen bei der Einsatzhärtetiefe zu erwarten.




Firma: AIR LIQUIDE Deutschland GmbH

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Ansprechpartner: Berit Franz
Stadt: Düsseldorf
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