Berlin, 20. April 2016. Die TechnoLab GmbH, eines der führenden Testlabore für die Prüfung von Bauteilen, Baugruppen und fertigen Geräten, erweitert ihre Kapazitäten im Bereich im Bereich Umweltsimulation und Schadensanalytik mit der Optimierung ihres Lichtechtheitstests. Diese UV- und Sonnensimulat ...

22.04.2016

TechnoLab erweitert Kapazitäten im Bereich UV-Simulation


Berlin, 20. April 2016. Die TechnoLab GmbH, eines der führenden Testlabore für die Prüfung von Bauteilen, Baugruppen und fertigen Geräten, erweitert ihre Kapazitäten im Bereich im Bereich Umweltsimulation und Schadensanalytik mit der Optimierung ihres Lichtechtheitstests. Diese UV- und Sonnensimulation dient dazu, das Alte¬rungsverhalten von Kunststoffen, Beschichtungen, Lacken und anderen Materialien unter verschiedenen Bestrahlungsintensitäten, Strahlungs-zusammen¬setzungen und Witterungsbedingungen an unterschiedlichen Einsatzorten festzustellen. Besonders im Outdoor-Bereich kann Materialalterung einzelner Komponenten die Funktionalität ganzer Geräte erheblich einschränken. TechnoLab als Anbieter umfangreicher Qualitätsprüfungen verfolgt konsequent den Ausbau seiner Dienstleistungen und hat eine neue Anlage zur Nachbildung von UV-Strahlung realisiert. Bei diesen Expositionstests können hochintensives Sonnenlicht, eine jährliche UV-Gesamtstrahlung und unterschiedliche Niederschlagsraten sowie Luftfeuchtigkeit in verschiedenen Graden simuliert werden. Dank der Qualitätsprüfung erhalten Zulieferer und OEMs für die Produktion notwendige absatz- und sicherheitsrelevante Zertifikationen.

Speziell für Fahrzeuge sowie Maschinen im Außeneinsatz, beispielsweise Landmaschinen, ist eine gute Resistenz gegenüber Witterungseinflüssen ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Un¬ter Verwendung von Leuchtstoff-UV-Lampen als Lichtquelle und unter Einsatz von Konden¬sationsfeuchtigkeit und/oder Sprühwasser zur Befeuchtung werden alle relevanten Materia¬lien einer künstlichen Alterung ausgesetzt. Um einen besseren Brennstoffwirkungsgrad zu erzielen, werden in der Automotive-Branche beispielsweise leichte Kunststoffmaterialien (Stichwort Leichtbau) immer beliebter. Diese müssen den hohen Qualitätsstandards der Autoindustrie ebenso standhalten wie herkömmliche Stoffe. So lassen sich bereits vor der seriellen Produktion Prototypen ersten Qualitäts- und Widerstandstests unterziehen, um anhand der Ergebnisse beispielsweise Kunststoffteile entsprechend veredeln zu können.



Neben thermischen Analysen u. a. für Kunststoffspritzgussteile beurteilen die UV- und Sonnensimulations-Tests von TechnoLab die Lichtechtheit und Witterungsbeständigkeit der Prüflinge. Bei Strahlungsintensitäten zwischen 50 und 250 (bzw. 1120) W/m2 innerhalb eines Wellenlängenbereiches von 300 nm bis 400 nm (bzw. zwischen 230 und 2500 nm) lassen sich durch künstliche Alterung mittels festgelegter Temperatur und Feuchte Bauteile auf ihre Witterungsresistenz prüfen. Das Berliner Analyselabor ermöglicht einen nach Toyota Engineering Standard TSM0501G festgelegten Alterssimulationstest auf Witterungs¬beständigkeit (Accelerated Weather (Light) Resistance Test). Simulationen nach John Deere Standard (JDQ 53.3) können ebenfalls mit dieser Anlage durchgeführt werden. Diese Norm legt das umweltspezifische Design und Testen von elektrischen Bauteilen, Komponenten und Baugruppen fest, die in Maschinen in der Landwirtschaft zum Einsatz kommen.

Das Testportfolio umfasst eine Reihe von Standardmethoden wie den Test nach ASTM D4587, eine Standardprüfung für Farben und ähnliche Beschichtungen, die Leuchtstoff-UV und Kondensation ausgesetzt sind: Diese Praxis umfasst die Auswahl von Testbedingungen für eine beschleunigte Expositionsprüfung von Beschichtungen und ver¬wandten Produkten in fluoreszierenden UV- und Kondensationsvorrichtungen, durchgeführt gemäß Standard G151 und G154.

„Darüber hinaus können wir alle Test-Parameter in unserem Prüflabor individuell einstellen. In der Kammer mit einem Volumen von bis zu 1700 Litern ist die Temperatur zwischen – 40°C bis +180°C regelbar, die Feuchte kann konstant oder zyklisch kondensierend oder mittels Besprühung auf den Prüfling einwirken“, zählt Kris Karbinski, bei TechnoLab für das Marketing verantwortlich, einige Testmöglichkeiten auf.

Weitere Variablen bzw. Eigenschaften sind:
• mittlerer Temperaturgradient (abhängig von Prüflingseigenschaften) 2 bis 3 K/min
• Indoor-/Outdoor-Simulation
• Simulation von Sonnenauf- und -untergängen




Firma: TechnoLab GmbH

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