Heilbronn, 9. Mai 2016 - Läpple Automotive fertigt im Auftrag der C-CON GmbH die CFK-Motorhauben für den neuen und exklusiven BMW M4 GTS. Und das High-Performance-Fahrzeug sorgt nicht nur optisch für Aufmerksamkeit, sondern hat auch besondere innere Werte: zahlreiche Carbon-Komponenten garantieren eine optimale Gewichtsverteilung. Bei der mit der Hilfe von Läpple Automotive produzierten CFK-Motorhaube konnte das Gewicht durch das eingesetzte Material signifikant reduziert werden.
Die Motorhauben des limitierten BMW M4 GTS bestehen komplett aus CFK. Läpple Automotive produziert das Außenteil, das Innenteil und verklebt diese mit verschiedenen Verstärkungsteilen aus CFK in einer Karosserie-Rohbauanlage.
Das Projekt wurde gemeinsam mit dem für dieses Projekt verantwortlichen Generalunternehmer C-CON GmbH sowie dem Werkstoff-Spezialisten Cytec Solvay realisiert. Von Projektbeginn bis zur automatisierten Serienfertigung bestand eine enge Zusammenarbeit, um sicherzustellen, dass Material und Fertigungsprozess optimal aufeinander abgestimmt sind.
Für den ersten CFK-Kleinserienauftrag in der Unternehmensgeschichte von Läpple Automotive wurde ein Ansatz zur Erstellung der Bauteile über konventionelle Pressen aufgesetzt. Alle Prozessschritte wurden neu definiert.
Die Produktion der Motorhaube erfolgt nun mittels eines erstmalig genutzten Pressverfahrens, welches eine wirtschaftliche und serientaugliche Verarbeitung von Leichtbaumaterialien ermöglicht. Bei dem Verfahren werden Bauteile aus bereits imprägnierten CFK-Halbzeugen produziert. Es kann ein einfacheres Presswerkzeug eingesetzt werden, was einen klaren Kostenvorteil darstellt.
Das Pressverfahren gibt Läpple Automotive zudem die Möglichkeit, das Know-how aus dem Bereich der Blechumformung für die Produktion von CFK Bauteilen zu nutzen.
Um Kunden passende Lösungen in den Bereichen Umformung und Fügen von Leichtbau-Materialien bieten zu können, steht der Ausbau der Expertise in Bezug auf moderne Prozesse und Methoden bei Läpple Automotive im Fokus. Die Kernkompetenz liegt hierbei auf verschiedenen Warm- und Halbwarmumformungen für beispielsweise hochfeste Aluminiumlegierungen, Magnesium, kohlefaserverstärkte Kunststoffe oder Hybrid Werkstoffe. Darüber hinaus werden innovative Fügetechniken eingesetzt um unterschiedliche Materialkomponenten zu verbinden.
Im Sommer dieses Jahres eröffnet Läpple Automotive am Standort Heilbronn zudem ein eigenes Leichtbau-Technologiezentrum. Hier werden künftig gemeinsam mit den Kunden individuelle und seriennahe Erprobungen und Versuche durchgeführt. Läpple Automotive begleitet dabei den gesamten Prozess von der Kundenanfrage über die Projektkonzeption bis hin zur Realisierung.
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