Zu den Standartleistungen jedes Gerüstbauunternehmens, zählen auch Dachfanggerüste.Wenn aus arbeitstechnischen Gründen, bei Arbeiten auf dem Dach, kein Seitenschutz verwendet werden kann,
sind Dachdecker Gerüste anzubringen, da diese ein Auffangen abstürzender Personen gewährleisten. Trotzdem sieht man immer öfters Gerüste für Dachdecker, die nicht nach Vorschriften und fachgerecht montiert werden. Was muss beim aufstellen beachtet werden?
Die Vorschriften aus der Technischen Regel für Arbeitsstätten ASR A2.1 lauten – Bei Arbeiten auf einer Dachfläche mit einer Neigung von mehr als 20 Grad und weniger als 60 Grad und einer möglichen Absturzhöhe von mehr als 2 Metern, müssen Dachfanggerüste vorhanden sein. Wie man ein Dachdeckergerüst richtig aufstellt, erfahren Sie am besten auf der Seite der Bau BG.
Wie sieht ein Fanggerüst aus?
Ein Fanggerüst oder auch Schutzgerüst genannt, wird bis zu einer bestimmten Höhe wie ein Fassadengerüst aufgestellt. Ab Dachanfang, werden sogenannte Fangnetze oder Fanggitter am Gerüst befestigt. Diese sorgen für absolute Sicherheit, nicht nur für die darauf arbeitenden Handwerker sonder auch für Passanten. Da gerade herabfallendes Werkzeug oder Baumaterialien so abgefangen werden. Das Dachfanggerüst ist nur sicher, wenn es nach Vorschrift verwendet wird. Das Dachfanggerüst dienst ausschließlich zum Schutz und ist keine Arbeitsfläche. Aus diesem Grund dürfen keine Baumaterialien oder schwere Gerätschaften dort abgestellt werden.
Zusätzlich ist zu beachten:
Die maximale Absturzhöhe zwischen Absturzkante (Traufe) und dem Gerüstbelag darf die Höhe von 1,50 m nicht überschreiten. Die Breite des Gerüstbelages muss dabei mindestens 0,60 m betragen.
Die Schutzwand des Dachfanggerüstes muss so hoch sein, dass eine abrutschende Person auf der schiefen Fläche des Daches, nicht über die Wand hinausfällt.
Ist ein Fanggerüst auch bei Flachdach notwendig?
Auf Flachdächern ist ein anbringen von Fangschutz nicht notwendig, da diese keine Neigung aufweisen. Jedoch sollte man an eine Flachdachabsturzsicherung denken.
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