Sohn des Firmengründers und langjähriger Geschäftsführer im Alter von 85 Jahren verstorben Lüdenscheid – Klaus Hering, langjähriger geschäftsführender Gesellschafter der Metoba Metalloberflächenbearbeitung GmbH, ist im Mai im Alter von 85 Jahren gestorben. Mit Ehefrau Eveline, den drei Kindern, zehn Enkeln und zwei Urenkeln trauert die gesamte Metoba-Familie um einen pflichtbewussten, großzügigen Menschen und beliebten Chef, der das Familienunternehmen über viele Jahrzehnte aufbaute und prägte.
Sein Vater Heinrich Hering hatte 1955 ganz klein an der Kölner Straße in Lüdenscheid damit begonnen, Metalle galvanisch zu veredeln. Dabei nutzte er mitunter das Silberbesteck der Familie als Anoden. Bereits 1958 folgte der Umzug zum heutigen Firmensitz an der Königsberger Straße. Schon wenige Jahre später starb Heinrich Hering und sein Sohn Klaus, gelernter Industriekaufmann, der sich im Abendstudium berufsbegleitend galvanotechnisches Fachwissen angeeignet hatte, übernahm mit Ende Zwanzig die Leitung des noch jungen Unternehmens.
Mit Erfindergeist und vielen Ideen für Innovationen baute Klaus Hering gemeinsam mit seiner Frau Eveline Metoba immer weiter aus und machte die Firma zu einem Vorreiter in der Branche der Metalloberflächenbearbeitung. Der Bau eigener Anlagen für die Galvanisierung war dabei ein entscheidender Faktor. Stets auf der Suche nach neuen Ideen sorgte Klaus Hering dafür, dass der Standort an der Königsberger Straße immer weiter wuchs und in der Branche weithin Anerkennung erfuhr. Viele Auszeichnungen zeugen von der Innovationsbereitschaft und dem Pioniergeist des Unternehmers, die sich nicht nur auf die Oberflächenbearbeitung von Metallen beschränkten. 1989 war Metoba das erste Unternehmen, das vom Land NRW als „Frauenfreundlicher Betrieb des Jahres“ ausgezeichnet wurde. 1999 wurde erstmals das Umweltmanagement zertifiziert.
Mehr als 40 Jahre leitete Klaus Hering das Unternehmen und legte dabei immer Wert auf eine familiäre Atmosphäre unter den Mitarbeitern, die ihn als fordernden, aber auch fördernden Chef schätzten. Legendär ist bis heute sein Bedürfnis nach Ordnung, um Platz optimal zu nutzen. Dabei packte er auch oft selbst mit an. Sein einziges Hobby, für das er sich neben der Firma und der Familie Zeit nahm, waren seine Hunde und die Jagd.
2002 übernahm die dritte Generation das Ruder und führt Metoba seitdem im Sinne der Eltern weiter. Heute leiten seine Söhne Thorsten und Sven Hering das Unternehmen gemeinsam. Klaus Hering blieb dem Unternehmen und der Belegschaft stets verbunden und nahm Anteil an der weiteren Entwicklung von Metoba und war bei vielen Gelegenheiten – nicht zuletzt wenn es Grund zum Feiern gab – weiterhin an der Königsberger Straße dabei. Klaus Hering hinterlässt nicht nur in seiner Familie eine große Lücke.
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