Qualitätskontrolle mit konfokalem 3D-Inspektionssystem

asphericon erweitert ihre Messausstattung um ein hochwertiges System von confovis Jena, - April 2010: Die asphericon GmbH, Technologieführer in der Herstellung von hochpräzisen asphärischen Linsen und anderen optischen Elementen, erweitert ihre Messausstattung um ein hochmodernes 3D-Inspektionssystem von der confovis GmbH aus Jena. In enger Zusammenarbeit wurde ein kundenspezifisches System für die Inspektion und 3D-Vermessung von Defekten auf Glasoberflächen entwickelt und eine neue Stufe in der Qualitätssicherung erreicht.

Sven R. Kiontke, Geschäftsführer von asphericon erläutert: „Mit diesem neuartigen Messsystem erfüllen wir die extrem hohen Präzisionsanforderungen unserer Kunden besser als jemals zuvor. Das Gerät erfüllt gleichermaßen unseren Anspruch, stets den neuesten Stand der Technik in unsere Produktions- und Qualitätssicherungsabläufe zu integrieren.“

Die dem 3D-Mikroskop zugrundeliegende berührungslose und patentierte optische confovis-Technologie ermöglicht die hochgenaue 3D-Abtastung von Oberflächen bis in den Nanometerbereich. Das neu entwickelte Gitter-Konfokalverfahren kann erstmals auf bewegte Mechanikelemente verzichten und ist dadurch sehr robust, schnell, kompakt und kosteneffizient. Das System nutzt moderne LED-Technologie und kann auf den Einsatz eines Lasers verzichten. Vielfältige Oberflächen können untersucht werden, zum Beispiel Metalle, Polymere, Naturstoffe, Keramiken oder wie in diesem Fall optische Gläser.

Bei Übergabe des neuen Gerätes fügt Dr. Michael Schwertner, Geschäftsführer der confovis GmbH, hinzu: „Wir freuen uns über asphericon als Referenzkunden und Entwicklungspartner für diese bislang einmalige Branchenlösung. In kürzester Zeit konnten wir durch intensive Zusammenarbeit ein System entwickeln, welches ideal an die Bedürfnisse und Abläufe in der Produktion sowie der fertigungsnahen Qualitätskontrolle der asphericon GmbH angepasst ist.“

Das neue Gerät von confovis ermöglicht das einfache Auffinden von Oberflächenanomalien und deren sofortige sowie hochgenaue Vermessung in einem einzigen Gerät. Hierfür waren früher zwei separate Instrumente notwendig. Der Produktionsleiter der asphericon GmbH, Herr Klaus Bräutigam, ergänzt: „Das optische confovis 3D-System ersetzt ein langsameres taktiles Linienprofilverfahren. Ein direkter Vorteil ergibt sich auch aus der Kompatibilität zu unseren proprietären Linsenhalterungen. Durch frühzeitige quantitative Vermessung von Oberflächenparametern können die weitere Bearbeitung optimal gesteuert sowie signifikante Kosten eingespart werden. Die sehr einfache Handhabung des neuen im Schichtbetrieb genutzten Systems war ebenfalls ein ausschlaggebender Punkt.“