Wie geschmiert: Mit innovativem Ölsensor schnurrt der Motor der Industrie
Ölwechsel zur rechten Zeit schont die Umwelt und die Geldbörse St. Valentin, 18. Jänner 2011 – Ein innovativer Sensor misst laufend den Zustand von
Getriebeöl und vermeidet damit unnötig häufige Ölwechsel oder warnt frühzeitig vor
Getriebeschäden. Damit verschafft der GUNYOIL V1-Sensor der Industrie eine intelligente
Möglichkeit Geld zu sparen. Gleichzeitig verkörpert er für die Wirtschaft eine Methode, die
Umwelt vor unnötigen Ölabfällen zu bewahren. Entwickelt wurde das Messinstrument von
gunytronic gasflow sensoric systems GmbH. Das österreichische Unternehmen hat sich auf
Sensorik spezialisiert und seine neueste Entwicklung, GUNYOIL V1, jetzt zum Patent
angemeldet.
Große Getriebe sind meist der Motor eines Unternehmens – egal in welcher Branche.
Folglich bedeutet ein Getriebeschaden oft Produktionsstillstand. Deshalb investieren
Unternehmen viel in das richtige Schmiermittel und gehen beim Ölwechselintervall lieber
auf Nummer Sicher. Doch häufige Ölwechsel kosten Geld und belasten die Umwelt –
oftmals völlig unnötigerweise. Denn das Öl könnte auch nach langer Zeit noch in bestem
Zustand sein. Die Lösung: ein Sensor, der das Öl kontinuierlich nach allen wichtigen
Parametern untersucht und stetig Auskunft über dessen Zustand gibt.
So ein Sensor wurde jetzt von der österreichischen Firma gunytronic entwickelt und zum
Patent angemeldet. Mit GUNYOIL V1 ist der Anwender informiert, wann ein Ölwechsel
nötig ist – ohne manuelles Probenziehen und kostspielige Laborauswertungen. Diese
Information spart dem Unternehmer Geld – egal ob der Sensor ein positives oder
negatives Messergebnis liefert. Denn kündigt er einen Ölwechsel-Bedarf an, wird ein teurer
Getriebeschaden und damit ein hoher Reparaturaufwand bei stillgelegten Maschinen
vermieden. Bescheinigt der Sensor hingegen eine gute Qualität, kann das Öl länger als für
die vom Getriebehersteller vorgegebene Laufzeit verwendet werden. Das wiederum
reduziert Ölabfälle und ermöglicht maximale Nutzungsintervalle.
Mit sechserlei Maß gemessen
Auf das präzise Messergebnis ist Verlass, weil es sich gleich auf mehrere Messparameter
stützt, wie der technische gunytronic-Geschäftsführer DI (FH) Günter Weilguny erklärt: "Der
GUNYOIL V1 misst kontinuierlich alle paar Minuten sämtliche relevanten Eigenschaften. Er
überwacht simultan Temperatur, Betriebszeit, Transparenz, Permittivität – also die
Wasseraufnahme – sowie Leitfähigkeit und die relative Wasserfeuchte. So ergibt sich ein
verlässliches Gesamtbild. Denn aus den gewonnen Daten ermittelt der Sensor alle
ölspezifischen Veränderungen, wie zum Beispiel Alterung, Verschmutzung, Wassergehalt
und Oxidation. Gleichzeitig speichert der Sensor alle gewonnenen Daten über einen
Zeitraum von zwei Jahren." So ist der Unternehmer stets über mögliche
Anwendungsfehler, eine zu hohe Betriebstemperatur, außergewöhnliche
Betriebsereignisse oder den Verlauf vom Ölverschleiß informiert.
Diese Kenntnisse gewinnt der Unternehmer durch geringen Aufwand. Er muss keine
Proben ziehen und dafür die Anlage still legen. Er muss nicht auf die teure Auswertung
der Proben aus externen Öllabors warten. Und er muss sich nicht mit einer
Momentaufnahme zufrieden geben. Denn statt einer einmaligen Probenauswertung liefert
GUNYOIL V1 die Daten während des laufenden Produktionsbetriebes – die Daten
stammen also nicht von einer einzelnen Messung sondern werden laufend dokumentiert.
Sparen hat Zukunft
Dank eingebauter Batterie ist der GUNYOIL V1 energieautonom. Auf diesen kabellosen
Zustand kann das modulare System noch weiter aufbauen: Zukünftig soll ein integriertes
GSM-Modul die Messwerte sogar laufend per Funkverbindung auf den Computer des
Nutzers senden. Dies erleichtert zum Beispiel die Messung bei Windrädern, wie der
kaufmännische Geschäftsführer von gunytronic, Gerald Rauecker, erklärt:
"Windkraftanlagen haben Zukunft. Hier hat der Umweltgedanke Vorrang und die
Altölreduktion ist ein wichtiger Faktor. Eine Öl-Messung auf herkömmlichem Weg in rund
hundert Metern Höhe durchzuführen, ist, wie man sich vorstellen kann, eine
Herausforderung. Der Sensor schafft hier eine Alternative."
Neben Windkraftanlagenherstellern finden sich die Kunden aber in allen möglichen
Branchen: im Großgetriebe- und Großmotorenbau aber auch von Heizkraftwerkherstellern
über die Hydraulikanwendungsindustrie bis hin zu Baufahrzeugen und Pressenbau. Der
Wille zur Schonung von Umwelt und Geldbörse ist eben branchenübergreifend.
Kontakt gunytronic:
Gerald Rauecker
Geschäftsführender Gesellschafter
gunytronic gasflow sensoric systems GmbH
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E G.Rauecker@gunytronic.com
W http://www.gunytronic.com
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