Aachener Unternehmen entwickelt neue Verfahren, die zur Steige-rung der Qualität und der Standzeit von Werkzeugen führen. Zahlreiche technische Oberflächen beinhalten mehr Potential, als man auf den ersten Blick erkennen kann. Eine Oberfläche, egal ob Werk-zeug, Fahrzeug-Bauteil oder Schmuckstück, d ...

09.01.2012

Verborgenes Potential in technische Oberflächen


Aachener Unternehmen entwickelt neue Verfahren, die zur Steige-rung der Qualität und der Standzeit von Werkzeugen führen. Zahlreiche technische Oberflächen beinhalten mehr Potential, als man auf den ersten Blick erkennen kann. Eine Oberfläche, egal ob Werk-zeug, Fahrzeug-Bauteil oder Schmuckstück, durchläuft vielseitige Bear-beitungsschritte. Von der Reinigung, über die Präparation, bis hin zur Beschichtung wird das Material verschiedenen Beanspruchungen aus-gesetzt. Bei diesen Prozessen verändern sich die Eigenschaften der Material-Oberflächen. Genau hier stecken bisher ungeahnte Reserven, die es in Leistungssteigerung umzusetzen gilt.
Besonders im Bereich der Präzisionswerkzeuge werden die Möglichkei-ten, welche in der Steigerung der Standzeit verborgen liegt, bislang oft nicht vollständig ausgeschöpft. Präzisionswerkzeuge sind, wie der Name schon sagt, sehr genau gearbeitet und somit sehr anspruchsvoll in der Bearbeitung. Eine Optimierung der Schneidkantengeometrie an Präzisi-onswerkzeugen hat sich in der Herstellung durchgesetzt. Jedoch ist der Aufwand groß und die Ausführung bisher zu unregelmäßig und unge-nau. Ingo Künzel: „In den letzten 20 Jahren habe ich viele verschiedene Verfahren kennengelernt. Die Ergebnisse waren qualitativ und wirt-schaftlich nicht befriedigend. Durch neu entwickelte Verfahren zur Mik-rostrukturierung habe ich hier Lösungen gefunden, um die Schneidgeo-metrie zu optimieren (Schneidkantenverrundung) und das Materialgefü-ge erstklassig zur Aufnahme einer Beschichtung vorzubereiten.“

Unter der Anwendung von Mikrostrukturierungen (oder Mikropräparatio-nen) versteht man eine Flächenbearbeitung mit einem Abtrag der Ober-fläche im Tausendstelbereich, den Mikrometern (1 µm = 0,000001 m). Zum Vergleich: Ein Menschenhaar ist ca. 100 µm „dick“. Die von Ingo Künzel, Geschäftsführer der MyTOS GmbH, entwickelten SCF-Verfahren (Surface Cultivate Forming) arbeiten in extrem filigranen Be-reichen von 3-30 µm, die in der gängigen Praxis noch weitgehend unbe-kannt sind. Steigerungen der Standzeit um das 3-fache sind erreichbar. Im hart umkämpften Markt kann das zu einem wichtigen Wettbewerbs-vorteil werden. In vielen Fällen ist die Beratung vor Ort ein wichtiger Schritt für die Optimierung der Prozesse.



Bei der Entwicklung des SCF-Verfahrens standen die Wirtschaftlichkeit und das reproduzierbar qualitativ hochwertige Ergebnis im Vordergrund. Durch die geschickte Auswahl und Kombination diverser Bearbeitungs-medien und einen optimierten Anlagenbau ist es gelungen, größere Stückzahlen an Werkzeugen in genau definierten Bereichen ohne nega-tive Beeinflussungen der Oberfläche zu bearbeiten. Das SCF-Verfahren wird als Problemlösung bei unzufrieden stellende Standzeiten von Prä-zisionswerkzeugen angewandt.

Zukunftsorientierung und Nachhaltigkeit sind Schlüsselbegriffe für die Spezialisten in Aachen. Weitere Möglichkeiten der Anwendungen sind in der Entwicklung. In der Umformtechnik zum Beispiel wird die Vision ver-folgt, automatisiert Oberflächen zu bearbeiten und zu verbessern. Schon jetzt ist die ökologische Verträglichkeit entscheidend bei allen Arbeiten.




Firma: MyTOS GmbH

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Ingo Künzel
Stadt: Aachen
Telefon: +49 (0) 241-1 89 38 500


Diese PresseMitteilung kommt von BlechTreff
https://www.blechtreff.de

Die URL für diese PresseMitteilung ist:
https://www.blechtreff.de/pressinfo550641.html


Die PresseMitteilung stellt eine Meinungsäußerung des Erfassers dar. Der Erfasser hat versichert, dass die eingestellte PresseMitteilung der Wahrheit entspricht, dass sie frei von Rechten Dritter ist und zur Veröffentlichung bereitsteht. firmenpresse.de macht sich die Inhalte der PresseMitteilungen nicht zu eigen. Die Haftung für eventuelle Folgen (z.B. Abmahnungen, Schadenersatzforderungen etc.) übernimmt der Eintrager und nicht firmenpresse.de